Bote der Urschweiz vom 26.05.2024
Franziskusfest im Mattli unterhaltsam gefeiert
Wäre da nicht in den Sechzigerjahren Kapuzinerpater Leopold Stadelmann gewesen, hätte es am Samstag im Mattli Antoniushaus nichts zu feiern gegeben. Er war Initiant, Bauherr und Leiter dieses Hauses zugleich. Seine Vision: «Es musste etwas von einem Kloster haben, durfte aber keines sein; musste etwas von einem Hotel haben, durfte aber keines sein.» Pater Leopold, auch «Poldi» genannt, leitete das religiös offene Einkehrhaus viele Jahre mit der Besitzerin, der Franziskanischen Gemeinschaft. Längst steht das Mattli Antoniushaus als Seminar- und Bildungszentrum auch für den Tourismus offen.
Unter dem Motto «Feuer, Wasser, Erde, Luft – franziskanisch Leben» boten die Franziskanische Gemeinschaft und das Mattli-Team ein breit gefächertes Programm an. Besinnliches, Unterhaltsames und Informatives wurde den zahlreichen Besuchenden geboten.
Da war die Fotoausstellung «Nachhaltigkeit – Biodiversität», die auf Bewunderung stiess. Interessantes wusste Bruder Paul während der Gartenrundgänge zu erzählen. Auch die Foren von Simona Barmettler über die Wetterregion Stoos-Muotathal-Illgau-Morschach interessierten die Besucherinnen und Besucher genauso wie der Gesangs-Workshop, das Konzert der Musikgesellschaft Morschach und vieles mehr. Ein Gottesdienst mit Musik und Gesang beendete das eigentliche Franziskusfest.
